Grenzen setzen klingt leicht – und ist oft das Schwerste. Gerade im Job, wo Erwartungen, Rollen und Beziehungen eng verflochten sind. Grenzen sind nicht hart oder kalt. Sie sind wie Haut: durchlässig, lebendig, schützend.
Drei Strategien, die wirklich tragen
1. Die stille Minute
Bevor du Ja sagst, atme einmal tief ein, halte kurz inne. Oft reicht dieser Moment, um bewusst Nein zu finden.
2. Der Satz mit dem „Ich“
Statt „Man müsste …“ oder „Wir sollten …“ sag: „Ich brauche …“, „Ich kann heute …“. So bleiben deine Grenzen klar – ohne Angriff.
3. Kalender als Körper
Blocke Pausen und Fokuszeiten im Kalender wie Meetings. Dein Nervensystem erkennt Termine – trickse es: Schütze deine Energie, nicht nur deine Zeit.
Warum das wirkt
Grenzen sind keine Mauern, sondern Vereinbarungen. Sie erinnern dich – und andere – daran, dass deine Ressourcen endlich sind. Das schafft Klarheit im Team und schützt deine Energie. Zudem wirkst du als Vorbild.
Fazit
Grenzen setzen ist kein Egoismus. Es ist Selbstfürsorge – und damit auch ein Dienst an anderen. Denn nur wer seine Energie schützt, kann verlässlich wirken.
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